REmove REthink REplace
Unter dem Motto «Kirche als Gemeinschaftsraum» haben Studierende der HTWG Konstanz während eines Semesters fünf kreative Modelle für die Kirche in Kurzrickenbach, Kreuzlingen, entwickelt. Die Kirche dient während drei Wochentagen als Café im Open Place und bietet am Wochenende Gottesdienste sowie abendliche Veranstaltungen an.
Flavia Hüberli ,
Das vorgestellte Projekt «REmove, REthink, REplace» präsentierte eine lockere Anordnung von 7 Tischen für Begegnungen, einen Kinderbereich im Chorraum, einen Rückzugsort für Stille und Gebet sowie eine Aufwertung der Café-Bar. Besonders beeindruckend ist ein exemplarischer Tisch auf Rollen, der aus 1,5 Kirchenbänken gefertigt wurde und auf Augenhöhe Begegnungen ermöglicht.
Kirchenratspräsidentin Christina Aus der Au unterstreicht die Wichtigkeit, Kirchenräume als wertvolle Schätze zu betrachten, anstatt sie nur als finanzielle Belastung zu sehen. Ihre Ansicht des "REmove" - alles kann entfernt werden, solange das Wort Gottes präsent bleibt - spiegelt ihre traditionell reformierte Einstellung wider. Im Gegensatz dazu ist Mirjam Loos, Fachstellenleiterin Religionsunterricht, von einer lutherischen Perspektive geprägt. Diese verfolgte eher einen "REthink" Ansatz, bei dem Kunstwerke und Bilder eine neue, pädagogische Rolle übernahmen, insbesondere für diejenigen, die nicht lesen konnten.
In der Diskussion steht die Frage im Mittelpunkt, wie Kirchenräume neu gestaltet werden können, um Platz für alle zu schaffen – auch für diejenigen, die noch nicht da sind und kommen würden, wenn es für sie Platz gäbe. Der Entwurf des Projektes scheint gut zur Kirchgemeinde zu passen und ermutigt dazu, den Raum zeitgemäss zu gestalten, um seine Bedeutung und Atmosphäre zu bewahren.
Insgesamt zeigt der Abend, dass Raumempfinden sehr persönlich ist und die eigene Vergangenheit stark prägt. Es wird deutlich, dass die zeitgemässe und flexible Gestaltung von Kirchenräumen entscheidend für ihre Relevanz und Zukunft ist.
Weitere Beiträge zum Architekturprojekt in der Kirche Kurzrickenbach:
» Architekturprojekt im Film
» Zwischen allen Stühlen … Offene Räume schaffen. Sakralität und Sozialität verbinden
» Wo Architektur und Kirche sich begegnen
» Trinitas tabularum
» Kirche des Lichts
» Preisverleihung an Architekurprojekt in der Kirche Kurzrickenbach
» Fröhliche Weihnachtsfeier an Heilig Abend
» Weihnachtliche Teilete
» Grosses Vorbild Grossmünster
» Und sie bewegt sich doch
Kirchenratspräsidentin Christina Aus der Au unterstreicht die Wichtigkeit, Kirchenräume als wertvolle Schätze zu betrachten, anstatt sie nur als finanzielle Belastung zu sehen. Ihre Ansicht des "REmove" - alles kann entfernt werden, solange das Wort Gottes präsent bleibt - spiegelt ihre traditionell reformierte Einstellung wider. Im Gegensatz dazu ist Mirjam Loos, Fachstellenleiterin Religionsunterricht, von einer lutherischen Perspektive geprägt. Diese verfolgte eher einen "REthink" Ansatz, bei dem Kunstwerke und Bilder eine neue, pädagogische Rolle übernahmen, insbesondere für diejenigen, die nicht lesen konnten.
In der Diskussion steht die Frage im Mittelpunkt, wie Kirchenräume neu gestaltet werden können, um Platz für alle zu schaffen – auch für diejenigen, die noch nicht da sind und kommen würden, wenn es für sie Platz gäbe. Der Entwurf des Projektes scheint gut zur Kirchgemeinde zu passen und ermutigt dazu, den Raum zeitgemäss zu gestalten, um seine Bedeutung und Atmosphäre zu bewahren.
Insgesamt zeigt der Abend, dass Raumempfinden sehr persönlich ist und die eigene Vergangenheit stark prägt. Es wird deutlich, dass die zeitgemässe und flexible Gestaltung von Kirchenräumen entscheidend für ihre Relevanz und Zukunft ist.
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» Architekturprojekt im Film
» Zwischen allen Stühlen … Offene Räume schaffen. Sakralität und Sozialität verbinden
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» Und sie bewegt sich doch
