Open Place: Eine frische Ausdrucksform der Kirche
Das Open Place, 2014 von der Evangelischen Kirchgemeinde Kreuzlingen ins Leben gerufen, verkörpert eine "Fresh Expression of Church". Diese ergänzenden Ausdrucksformen von Kirche entstehen aus der Überzeugung, dass Gott überall am Werk ist, auch dort, wo Menschen keinen Bezug zu Kirche haben.
Sabrina Müller,
Im Open Place wird dieser Gedanke durch praktische Hilfe und Gemeinschaft umgesetzt. Lebensmittel werden in der verwertBAR gratis abgegeben, im Café gibt es kostenlose Verpflegung, und eine Kleiderbörse sowie ein Kunst-Atelier ergänzen das Angebot. Diese Aktivitäten erfüllen den kirchlichen Auftrag, indem sie Nächstenliebe und Unterstützung in den Vordergrund stellen. Kirche wird hier greifbar durch tätige Hilfe und Gemeinschaft.
Das Open Place bietet Raum für Menschen in Not und fördert die Integration, indem es Treffpunkt für Menschen aller Hintergründe ist. Dies spiegelt die Inklusivität wider, die ein wesentlicher Bestandteil kirchlicher Gemeinschaft ist. Durch gemeinsame Aktivitäten wie Kochen und Essen wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, was die Kirche als Ort der Zusammenkunft und des Austauschs neu definiert.
Warum ist das Open Place Kirche? Es erfüllt die grundlegenden Prinzipien des christlichen Glaubens durch gelebte Nächstenliebe, Unterstützung und Gemeinschaftsbildung. Es geht über traditionelle Gottesdienstformen hinaus und integriert den Glauben in den Alltag der Menschen. Fresh Expressions of Church, wie das Open Place, sind geprägt durch das Evangelium und relevant für ihren kulturellen Kontext.
Am Open Place wird ersichtlich, dass Kirche nicht an Gebäude oder formale Strukturen gebunden ist, sondern in der Art und Weise existiert, wie Menschen miteinander umgehen und sich gegenseitig unterstützen. Trotz anfänglichem Widerstand hat sich das Projekt als innovative Gemeindeform etabliert und wurde 2019 mit dem Zwinglipreis für kirchliche Innovation ausgezeichnet. Es zeigt, wie Kirche sich wandeln und auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft reagieren kann, indem sie praktische Unterstützung bietet und soziale Integration fördert.
Prof.Dr.Sabrina Müller ist Professorin für Praktische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Mit ihrer Doktorarbeit hat sie das Anliegen von fresh expressions of
Church in der Kirchenlandschaft in der Schweiz bekannt gemacht.
» Weitere Beiträge in der Serie "10 Jahre Open Place"
Siehe auch Download "Festschrift 10 Jahre Open Place" unten
Das Open Place bietet Raum für Menschen in Not und fördert die Integration, indem es Treffpunkt für Menschen aller Hintergründe ist. Dies spiegelt die Inklusivität wider, die ein wesentlicher Bestandteil kirchlicher Gemeinschaft ist. Durch gemeinsame Aktivitäten wie Kochen und Essen wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, was die Kirche als Ort der Zusammenkunft und des Austauschs neu definiert.
Warum ist das Open Place Kirche? Es erfüllt die grundlegenden Prinzipien des christlichen Glaubens durch gelebte Nächstenliebe, Unterstützung und Gemeinschaftsbildung. Es geht über traditionelle Gottesdienstformen hinaus und integriert den Glauben in den Alltag der Menschen. Fresh Expressions of Church, wie das Open Place, sind geprägt durch das Evangelium und relevant für ihren kulturellen Kontext.
Am Open Place wird ersichtlich, dass Kirche nicht an Gebäude oder formale Strukturen gebunden ist, sondern in der Art und Weise existiert, wie Menschen miteinander umgehen und sich gegenseitig unterstützen. Trotz anfänglichem Widerstand hat sich das Projekt als innovative Gemeindeform etabliert und wurde 2019 mit dem Zwinglipreis für kirchliche Innovation ausgezeichnet. Es zeigt, wie Kirche sich wandeln und auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft reagieren kann, indem sie praktische Unterstützung bietet und soziale Integration fördert.
Prof.Dr.Sabrina Müller ist Professorin für Praktische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Mit ihrer Doktorarbeit hat sie das Anliegen von fresh expressions of
Church in der Kirchenlandschaft in der Schweiz bekannt gemacht.
» Weitere Beiträge in der Serie "10 Jahre Open Place"
Siehe auch Download "Festschrift 10 Jahre Open Place" unten