Die Ideen, die Studierende der HTWG Konstanz für die Umgestaltung des Kircheninnenraums entwickelt haben, nähern sich der Umsetzung. Davon konnten sich jetzt diejenigen Gemeindemitglieder überzeugen, die bereits im September 2024 ihre Wünsche und Bedürfnisse in einem Workshop angemeldet hatten. Am 5. November beim «Impuls Zmittag» um 11.45 Uhr im Open Place gibt es für Interessierte das nächste Info-Angebot.
Inka Grabowsky,
«Wir hatten früh Gruppierungen aus der ganzen Kirchgemeinde in das Projekt einbezogen», erzählt Pfarrer Damian Brot. «Die Studierenden hatten uns viele kreative Gestaltungsvorschläge gemacht. Wir wollten aus ihren Ideen diejenigen aussuchen, die für uns wirklich realisierbar sind.» Also durften etwa Mitarbeitende des Open Place und der Jugendarbeit oder regelmässige Gottesdienstbesucher kommentieren, loben oder verwerfen. Gut zwei Dutzend Personen waren von einem Jahr dabei, und gut zwei Dutzend kamen auch jetzt, um sich anzuhören, wie ihre Anmerkungen, die ein siebenseitiges Protokoll füllten, ins Projekt eingeflossen sind.
«Die Kirche sollte multifunktional nutzbar sein, aber ihren liturgischen Charakter behalten», fasst Damian Brot zusammen. «Alle wollten eine bessere Akustik und besseres Licht. Und viele melden Bedarf an Stauraum an.» Ein Team aus der Architektur-Professorin Myriam Gautschi, dem Lichtspezialisten Mario Rechsteiner und dem Jung-Architekten Luis Marsall bekam den Auftrag, ein entsprechendes Projekt auszuarbeiten und der Baukommission der Kirchgemeinde vorzulegen.
Täfer und Bodenbelag
Gemeinsamer Nenner des gesamten Raumes soll ein grün gestrichenes Holz-Paneel werden, das verschiedene Funktionen vereint. Einerseits ist es akustisch wirksam, dient als Halterung der indirekten Beleuchtung und verbirgt die Führung der Elektroinstallation. An der Südwand wird das Täfer zur Bank mit Stauraum, im Eingangsbereich versteckt es das Stuhllager und nimmt die Kirchengesangbücher auf. An der Nordwand dient es als Hintergrund der verräumten Tische und unter der Emporentreppe erweitert es sich zur beleuchteten Theke. Wasser zum Kaffeekochen wird aber weiterhin über Kanister bereitgestellt. «Es bleibt eine Kirche», so Damian Brot, «Und wir haben ja eine gute Küche im Haus gegenüber.» Die heutigen Kirchenbänke sollen in den klappbaren neuen Tischen wiederverwendet werden. Die bestehenden Stühle werden aus Nachhaltigkeitsgründen optimiert und wiederverwendet. Als Gegenpool zur dunklen Decke soll neu ein grauer Fliessboden den Kirchenraum beruhigen und erden.
«Das Projekt nimmt auf, was Konsens war», sagt der Pfarrer. «Einige kreative Ideen konnten sich nicht durchsetzen, aber dafür ist nun das Feedback unserer Gruppe sehr positiv. Sogar grosse Kritiker zeigten sich begeistert.» Nach bisherigen Planungen wird der Umbau etwas weniger als 300.000 Franken kosten. «Das ist offenkundig sehr günstig für das, was wir bekommen.» In der Kirchgemeindeversammlung im Mai wird das Projekt offiziell zur Abstimmung gestellt, anschliessend geht das Projekt in die Umsetzung.
«Die Kirche sollte multifunktional nutzbar sein, aber ihren liturgischen Charakter behalten», fasst Damian Brot zusammen. «Alle wollten eine bessere Akustik und besseres Licht. Und viele melden Bedarf an Stauraum an.» Ein Team aus der Architektur-Professorin Myriam Gautschi, dem Lichtspezialisten Mario Rechsteiner und dem Jung-Architekten Luis Marsall bekam den Auftrag, ein entsprechendes Projekt auszuarbeiten und der Baukommission der Kirchgemeinde vorzulegen.
Täfer und Bodenbelag
Gemeinsamer Nenner des gesamten Raumes soll ein grün gestrichenes Holz-Paneel werden, das verschiedene Funktionen vereint. Einerseits ist es akustisch wirksam, dient als Halterung der indirekten Beleuchtung und verbirgt die Führung der Elektroinstallation. An der Südwand wird das Täfer zur Bank mit Stauraum, im Eingangsbereich versteckt es das Stuhllager und nimmt die Kirchengesangbücher auf. An der Nordwand dient es als Hintergrund der verräumten Tische und unter der Emporentreppe erweitert es sich zur beleuchteten Theke. Wasser zum Kaffeekochen wird aber weiterhin über Kanister bereitgestellt. «Es bleibt eine Kirche», so Damian Brot, «Und wir haben ja eine gute Küche im Haus gegenüber.» Die heutigen Kirchenbänke sollen in den klappbaren neuen Tischen wiederverwendet werden. Die bestehenden Stühle werden aus Nachhaltigkeitsgründen optimiert und wiederverwendet. Als Gegenpool zur dunklen Decke soll neu ein grauer Fliessboden den Kirchenraum beruhigen und erden.
«Das Projekt nimmt auf, was Konsens war», sagt der Pfarrer. «Einige kreative Ideen konnten sich nicht durchsetzen, aber dafür ist nun das Feedback unserer Gruppe sehr positiv. Sogar grosse Kritiker zeigten sich begeistert.» Nach bisherigen Planungen wird der Umbau etwas weniger als 300.000 Franken kosten. «Das ist offenkundig sehr günstig für das, was wir bekommen.» In der Kirchgemeindeversammlung im Mai wird das Projekt offiziell zur Abstimmung gestellt, anschliessend geht das Projekt in die Umsetzung.