Portraits unserer ehrenamtlichen Mitarbeitenden
Das Open Place wird durch die ehrenamtliche Mitarbeit vieler Menschen ermöglicht. Wir freuen uns, euch in den nächsten Wochen einige Helferinnen und Helfer vorzustellen. Die Sommerserie „Wir, das Open Place“ zeigt pro Woche zwei Portraits über eines unserer Teammitglieder. Die bereits erschienenen Portraits sind in diesem Bericht enthalten. Sie geben Einblick in die Geschichten, die die vielen engagierten Menschen zu uns gebracht haben. Schon jetzt vielen Dank allen die mitgemacht haben und viel Spaß beim lesen.
Flavia Hüberli ,
Arman ist wie der Kreativ- und Grillmeister im Open Place. Vor sechs Jahren lud Damian ihn und einen Schulfreund ein, die Gedenkfeier zum Armenischen Genozid in unser Kirche zu begehen. Seitdem ist er bei uns. Nach den ersten Plänen armenische Gottesdienste in der Kirche Kurzrickenbach zu veranstalten, wandelte sich seine Rolle im Open Place. Heute arbeitet er im kleinen Kreativatelier. Wo einst die ersten Begegnungen im Open Place stattfanden, bearbeitet er Schmuck, näht und malt mit allen die sich kreativ ausdrücken wollen und das jeden Mittwoch ab 14 Uhr, kommt vorbei!
Bryant ist von Anfang dabei. Kreuzlingen und das Open Place sind dabei die jüngste Station auf der Reise seines bewegten Lebens. Geboren in Long Beach, New York, verschlug es ihn zum Studium nach Japan. Dort lernte er die Sprache und Kultur kennen, von der er noch heute begeistert ist. Nach der Ausbildung kehrte er in seine Heimat zurück und war lange an der Wallstreet, dem US-amerikanischen Bankenzentrum in New York, tätig. Mit seiner Frau zog er nach seiner Pensionierung nach Kreuzlingen. Wo er eines Tages im Bus von Janet angesprochen wurde, so fing es an.Heute gibt Bryant an jedem Montagmorgen im Open Place Englischunterricht. Solltet ihr euer Englisch auffrischen oder eine Geschichte über Japan hören wollen, kommt vorbei und fragt nach Bryant.
Zuerst war es seine Mitbewohnerin Eveline, die ihm vom Open Place erzählte. Nach seinem ersten Besuch vor einem halben Jahr ist er schnell zum wichtigen Teil von Café und Küche geworden. Der gebürtige Holländer lebt seit seinem dritten Lebensjahr in der Schweiz. Nach der Kindheit und Studium (bei allen Fragen rund um die Juristerei, Philosophie und Sozialpädagogik könnt ihr euch gerne an Henrik wenden) lebt er seit zehn Jahren am Bodensee. Wo es ihn in Zukunft hin verschlägt, weiss er nicht. Ein bisschen zieht es ihn wieder in sein Geburtsland Holland, doch mit einem Schmunzeln sagt er, dass er dafür dort erst ein Open Place finden müsste. Henrik, wir hoffen, dass du uns noch lang erhalten bleibst und unser Open Place weiterhin bereicherst.
Betritt man das Café des Open Place in unser Kirche Kurzrickenbach, ist die Wahrscheinlichkeit gross, als erstes Gesicht das von Kris zu sehen. Sie sträubt sich nicht, wenn man sie als Botschafterin des Open Place bezeichnet. Mit Ihrer herzlichen und offenen Art macht sie nicht nur in der ganzen Region Werbung für unsere Angebote, sondern bietet auch jedem Ihrer Gäste ein Gespräch an. Mit Rat und offenem Ohr macht sie das Café am Mittwoch zu einem heiteren Ort.
Umso schwerer fällt es zu glauben, dass Kris erst seit zwei Jahren bei uns im Café eine der Chefinnen an der Kaffeemaschine ist. Kurz vor Corona kam sie als Gast, in Zwischenzeit ist sie nicht mehr wegzudenken. Sie sagt, sie geniesst es, wenn die Leute sich freuen sie zu sehen. Das können wir nur bestätigen, auch wir freuen uns sehr, dass du da bist Kris.
Rolf hilft in der Kleiderbörse und überall, wo sonst noch Not am Mann ist. Seit einem Unfall vor sechs Jahren ist er regelmässig im Open Place. Heute gibt er das zurück, was er damals hier gefunden hat. Er ist sicher, dass er ohne Pfarrer Damian Brot und das Open Place heute wieder in einer ähnlichen Situation wäre, die ihn vor sechs Jahren in den Unfall getrieben hat. Damals wie heute war für ihn wichtig, dass immer jemand da war, dass immer jemand Hilfe angeboten hat. Das liess ihn den Zusammenhalt fühlen, den er heute noch am Open Place schätzt.
„Damals war alles noch ein bisschen kleiner“, sagt Ron an einem der Tische im Open Place. Dort, wo er heute sitzt, war noch vor einigen Monaten kein Café. Angefangen hat damals alles im Haus Weisser, gleich neben der Kirche. Im kleinen Raum, hinter Damians Büro, entstand dort das Open Place als Ort der Begegnung. Ron war von Anfang an dabei. Als ehemaliger Sozialdiakon in Arosa folgte er dem Ruf von Damian und Janet. Sein Wunsch, damals wie heute, ist es, Verständnis und Harmonie zu fördern. Das macht ihn zu einem unersetzlichen Teil unserer Gemeinschaft. Wie kein zweiter hat Ron einen Überblick über die vielen Moving parts des Open Place. Er vermittelt und schlägt Brücken, immer angetrieben von den christlichen Werten und den Lehren Jesu. Sein Wunsch für die Zukunft: Eine Gesellschaft, in der Barmherzigkeit über den Neid siegt. Diesen Wunsch teilen wir. Danke Ron, dass du diesen Wunsch mit deiner Tatkraft im Open Place lebst.
Serpil hat Spass, das sagt sie als erstes in unserem kurzen Gespräch im Café des Open Place, in dem sie ehrenamtlich mithilft. Diesen Spass sieht man, sobald man ihr in die Augen schaut. Eine gute Familie habe sie daheim, aber die Open Place Familie sei auch grossartig. Mit einem Lächeln auf den Lippen erzählt von ihrer Familie, ihrem erwachsenen Sohn und ihrer Ankunft in der Bleichestrasse vor über 3 Jahren. Wie sie ohne Umschweife aufgenommen wurde und auch wieder losgelassen wird, wenn sie den Platz mal für sich braucht. Was ihr am Open Place gefalle? Dass man sich gegenseitig hilft, mit Gesprächen und guten Taten. Da machen oft nur ein paar Wörter einen Unterschied. Wir möchten hinzufügen: oft auch schon ein Lächeln.
Silvia ist die Freiwilligenkoodinatorin im Open Place. Doch zu denken, ihre Rolle und Aufgaben wären mit diesem Titel ausreichend beschrieben, ist fern der Realität. Alle, die das Open Place besuchen - sei es in der Kleiderkammer, dem Café oder der Küche - merken, welche immense Rolle Silvia für das Gelingen unserer Arbeit, hat. Sie ist mehr als diejenige, die sich um saubere Böden kümmert, mehr als die, die dafür sorgt, dass die Angebote mit genügend Manpower ausgestattet sind, mehr als das Ventil, das in Gesprächen hilft, Dampf abzulassen. Seit Beginn ist Sie dabei. Damals bot sich ihr die Gelegenheit, das zu tun, was sie will: Menschen helfen, mit Geduld und in Liebe. Das tut sie bis zum heutigen Tag. Dass es ihr dabei manchmal vorkommt, als wäre es zu viel, ist verständlich bei der Arbeit, die sie sich jeden Tag annimmt. Häufig führt sie ihr Mitgefühl über die Grenzen des Open Place hinaus zu den Menschen. Besuche bei erkrankten Gästen im Spital, Hilfe bei Amtsgängen oder ein Besuch daheim zählen zu ihrem Alltag, immer motiviert durch Jesus Christus. Liebe Silvie, wir danken dir für deinen unermüdlichen Einsatz.
Bryant ist von Anfang dabei. Kreuzlingen und das Open Place sind dabei die jüngste Station auf der Reise seines bewegten Lebens. Geboren in Long Beach, New York, verschlug es ihn zum Studium nach Japan. Dort lernte er die Sprache und Kultur kennen, von der er noch heute begeistert ist. Nach der Ausbildung kehrte er in seine Heimat zurück und war lange an der Wallstreet, dem US-amerikanischen Bankenzentrum in New York, tätig. Mit seiner Frau zog er nach seiner Pensionierung nach Kreuzlingen. Wo er eines Tages im Bus von Janet angesprochen wurde, so fing es an.Heute gibt Bryant an jedem Montagmorgen im Open Place Englischunterricht. Solltet ihr euer Englisch auffrischen oder eine Geschichte über Japan hören wollen, kommt vorbei und fragt nach Bryant.
Zuerst war es seine Mitbewohnerin Eveline, die ihm vom Open Place erzählte. Nach seinem ersten Besuch vor einem halben Jahr ist er schnell zum wichtigen Teil von Café und Küche geworden. Der gebürtige Holländer lebt seit seinem dritten Lebensjahr in der Schweiz. Nach der Kindheit und Studium (bei allen Fragen rund um die Juristerei, Philosophie und Sozialpädagogik könnt ihr euch gerne an Henrik wenden) lebt er seit zehn Jahren am Bodensee. Wo es ihn in Zukunft hin verschlägt, weiss er nicht. Ein bisschen zieht es ihn wieder in sein Geburtsland Holland, doch mit einem Schmunzeln sagt er, dass er dafür dort erst ein Open Place finden müsste. Henrik, wir hoffen, dass du uns noch lang erhalten bleibst und unser Open Place weiterhin bereicherst.
Betritt man das Café des Open Place in unser Kirche Kurzrickenbach, ist die Wahrscheinlichkeit gross, als erstes Gesicht das von Kris zu sehen. Sie sträubt sich nicht, wenn man sie als Botschafterin des Open Place bezeichnet. Mit Ihrer herzlichen und offenen Art macht sie nicht nur in der ganzen Region Werbung für unsere Angebote, sondern bietet auch jedem Ihrer Gäste ein Gespräch an. Mit Rat und offenem Ohr macht sie das Café am Mittwoch zu einem heiteren Ort.
Umso schwerer fällt es zu glauben, dass Kris erst seit zwei Jahren bei uns im Café eine der Chefinnen an der Kaffeemaschine ist. Kurz vor Corona kam sie als Gast, in Zwischenzeit ist sie nicht mehr wegzudenken. Sie sagt, sie geniesst es, wenn die Leute sich freuen sie zu sehen. Das können wir nur bestätigen, auch wir freuen uns sehr, dass du da bist Kris.
Rolf hilft in der Kleiderbörse und überall, wo sonst noch Not am Mann ist. Seit einem Unfall vor sechs Jahren ist er regelmässig im Open Place. Heute gibt er das zurück, was er damals hier gefunden hat. Er ist sicher, dass er ohne Pfarrer Damian Brot und das Open Place heute wieder in einer ähnlichen Situation wäre, die ihn vor sechs Jahren in den Unfall getrieben hat. Damals wie heute war für ihn wichtig, dass immer jemand da war, dass immer jemand Hilfe angeboten hat. Das liess ihn den Zusammenhalt fühlen, den er heute noch am Open Place schätzt.
„Damals war alles noch ein bisschen kleiner“, sagt Ron an einem der Tische im Open Place. Dort, wo er heute sitzt, war noch vor einigen Monaten kein Café. Angefangen hat damals alles im Haus Weisser, gleich neben der Kirche. Im kleinen Raum, hinter Damians Büro, entstand dort das Open Place als Ort der Begegnung. Ron war von Anfang an dabei. Als ehemaliger Sozialdiakon in Arosa folgte er dem Ruf von Damian und Janet. Sein Wunsch, damals wie heute, ist es, Verständnis und Harmonie zu fördern. Das macht ihn zu einem unersetzlichen Teil unserer Gemeinschaft. Wie kein zweiter hat Ron einen Überblick über die vielen Moving parts des Open Place. Er vermittelt und schlägt Brücken, immer angetrieben von den christlichen Werten und den Lehren Jesu. Sein Wunsch für die Zukunft: Eine Gesellschaft, in der Barmherzigkeit über den Neid siegt. Diesen Wunsch teilen wir. Danke Ron, dass du diesen Wunsch mit deiner Tatkraft im Open Place lebst.
Serpil hat Spass, das sagt sie als erstes in unserem kurzen Gespräch im Café des Open Place, in dem sie ehrenamtlich mithilft. Diesen Spass sieht man, sobald man ihr in die Augen schaut. Eine gute Familie habe sie daheim, aber die Open Place Familie sei auch grossartig. Mit einem Lächeln auf den Lippen erzählt von ihrer Familie, ihrem erwachsenen Sohn und ihrer Ankunft in der Bleichestrasse vor über 3 Jahren. Wie sie ohne Umschweife aufgenommen wurde und auch wieder losgelassen wird, wenn sie den Platz mal für sich braucht. Was ihr am Open Place gefalle? Dass man sich gegenseitig hilft, mit Gesprächen und guten Taten. Da machen oft nur ein paar Wörter einen Unterschied. Wir möchten hinzufügen: oft auch schon ein Lächeln.
Silvia ist die Freiwilligenkoodinatorin im Open Place. Doch zu denken, ihre Rolle und Aufgaben wären mit diesem Titel ausreichend beschrieben, ist fern der Realität. Alle, die das Open Place besuchen - sei es in der Kleiderkammer, dem Café oder der Küche - merken, welche immense Rolle Silvia für das Gelingen unserer Arbeit, hat. Sie ist mehr als diejenige, die sich um saubere Böden kümmert, mehr als die, die dafür sorgt, dass die Angebote mit genügend Manpower ausgestattet sind, mehr als das Ventil, das in Gesprächen hilft, Dampf abzulassen. Seit Beginn ist Sie dabei. Damals bot sich ihr die Gelegenheit, das zu tun, was sie will: Menschen helfen, mit Geduld und in Liebe. Das tut sie bis zum heutigen Tag. Dass es ihr dabei manchmal vorkommt, als wäre es zu viel, ist verständlich bei der Arbeit, die sie sich jeden Tag annimmt. Häufig führt sie ihr Mitgefühl über die Grenzen des Open Place hinaus zu den Menschen. Besuche bei erkrankten Gästen im Spital, Hilfe bei Amtsgängen oder ein Besuch daheim zählen zu ihrem Alltag, immer motiviert durch Jesus Christus. Liebe Silvie, wir danken dir für deinen unermüdlichen Einsatz.